Der Dicke ist nicht zu bremsen BluRay Kritik: Difference between revisions

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Dario Argento und Tonino Cervi haben hier einen interessanten, spannenden und gut gemachten kleinen Rachewestern abgeliefert, der eine gute Dosis "men on a mission" im Blut hat, und zwischen heiteren Prügeleien und grausamen Szenen eine Balance versucht. Für einen Italowestern von 1968 ist der Film irgendwie nicht ambitioniert genug, aber der Kassenerfolg der großen Epen hatte vielleicht auch noch nicht so durchgeschlagen.
Dario Argento und Tonino Cervi haben hier einen interessanten, spannenden und gut gemachten kleinen Rachewestern abgeliefert, der eine gute Dosis "men on a mission" im Blut hat, und zwischen heiteren Prügeleien und grausamen Szenen eine Balance versucht. Für einen Italowestern von 1968 ist der Film irgendwie nicht ambitioniert genug, aber der Kassenerfolg der großen Epen hatte vielleicht auch noch nicht so durchgeschlagen.
Optisch ist der Film so lala, das liegt unter anderem daran, dass der Film nicht wie das gros der Italowestern im sandigen Almeria gedreht wurde, sondern quasi auf der grünen Wiese hinter Rom. Das gibt dem Film einen etwas dreckigeren, aber auch einen etwas weniger hochwertigeren Look und bietet nur wenig Potential für pompöse Landschaftsaufnahmen.


Vor genau einem Jahr erschien die BluRay dieses Films, und erst jetzt habe ich die Zeit gefunden sie mir mal anzugucken. Mittlerweile nenne ich einen etwas größeren HD TV mein Eigen, was den unangenehmen Nebeneffekt hat, dass man qualitative Mängel natürlich umso klarer erkennt.
Vor genau einem Jahr erschien die BluRay dieses Films, und erst jetzt habe ich die Zeit gefunden sie mir mal anzugucken. Mittlerweile nenne ich einen etwas größeren HD TV mein Eigen, was den unangenehmen Nebeneffekt hat, dass man qualitative Mängel natürlich umso klarer erkennt.

Revision as of 15:19, 17 September 2016

Besprechung der BluRay Veröffentlichung von Der Dicke ist nicht zu bremsen des Labels 3L (ehemals e-m-s).

Text in Arbeit

Inhalt: Nach fünf Jahren Gefängnis ist Bill Kiowa (Brett Halsey) wieder auf freiem Fuß, nachdem er unschuldig die Strafe für den Mord an seiner Frau verbüßt hat. Bill will Rache und bezahlt vier Killer dafür, die Spur des wahren Mörders, James Elfego (Tatsuya Nakadai), aufzunehmen. Doch der ist vorgewarnt, packt sich Kiowa und seinen Verbündeten O'Bannion (Bud Spencer) und will sie um die Ecke bringen. Aber Kiowas Männer können beide befreien und setzen alles daran, Elfego dingfest zu machen. Schließlich kommt es zum tödlichen Showdown…

Anschauen weil: Fernab des sonstigen Klamauks überzeugt Bud Spencer hier mit facettenreicher Wandlungsfähigkeit in einer seiner ernsten Rollen. Unter der Regie von Tonino Cervi, welcher zusammen mit Dario Argento auch das Drehbuch schrieb, entstand mit Der Dicke ist nicht zu bremsen, auch bekannt als "Heute ich, Morgen Du", ein beachtenswert spannender und packend erzählter Western-Thriller.

Der Dicke ist nicht zu bremsen BluRay


Brett Halsey, der hier als Montgomery Ford firmiert, gibt den stoischen Rache-Antihelden, der ganz in The Magnificent Seven Manier eine kleine bunte Truppe zusammenstellt, um sich an einem alten Widersacher zu rächen. Tatsuya Nakadai spielt diesen absolut brilliant auch wenn man sich wundern muss, wie man auf die Idee kam, einen Japaner als mexikanischen Bösewicht zu casten. Das Ergebnis ist jedenfalls prima.

Dario Argento und Tonino Cervi haben hier einen interessanten, spannenden und gut gemachten kleinen Rachewestern abgeliefert, der eine gute Dosis "men on a mission" im Blut hat, und zwischen heiteren Prügeleien und grausamen Szenen eine Balance versucht. Für einen Italowestern von 1968 ist der Film irgendwie nicht ambitioniert genug, aber der Kassenerfolg der großen Epen hatte vielleicht auch noch nicht so durchgeschlagen.

Optisch ist der Film so lala, das liegt unter anderem daran, dass der Film nicht wie das gros der Italowestern im sandigen Almeria gedreht wurde, sondern quasi auf der grünen Wiese hinter Rom. Das gibt dem Film einen etwas dreckigeren, aber auch einen etwas weniger hochwertigeren Look und bietet nur wenig Potential für pompöse Landschaftsaufnahmen.

Vor genau einem Jahr erschien die BluRay dieses Films, und erst jetzt habe ich die Zeit gefunden sie mir mal anzugucken. Mittlerweile nenne ich einen etwas größeren HD TV mein Eigen, was den unangenehmen Nebeneffekt hat, dass man qualitative Mängel natürlich umso klarer erkennt.

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