Hombre que mató a Billy el Niño, El/Sein Steckbrief ist kein Heiligenbild DVD-Rezension

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Rezension der Wild Coyote DVD Veröffentlichung von Sein Steckbrief ist kein Heiligenbild.


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Der Film

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Als die verwitwete Mutter des jungen Billy vergewaltigt wird, schreitet der ein und tötet den Vergewaltiger. Dessen Familie will nun Billy zur Strecke bringen, aber der weiß sich durchaus zu wehren. Billy muss fliehen, wird in neue gewalttätige Auseinandersetzungen verwickelt und schließlich zum gefürchteten Outlaw. Als Sheriff soll ihn sein früherer Freund Pat Garrett zur Strecke bringen. (Wild Coyote)


Kritik:
Der Titel The Man Who Killed Billy The Kid (El Hombre que mató a Billy el Niño) scheint ein Verweis auf John Fords The Man who shot Liberty Valence zu sein: Wie in Fords Film wird der titelgebende Bandit nicht von dem Mann erschossen, der anschließend dafür berühmt wurde. Die tödliche Kugel wurde von einem Dritten aus einem Hinterhalt abgefeuert (wieder genauso wie in Fords Film). Allerdings war das Motiv für die betreffenden Person eine radikal andere.

Der Film erzählt die Geschichte von William H. Bonney in Bezug auf dessen Freudsche Mutter-Fixierung und seine Beziehung zu seinen Ersatzvätern. Billy wird ein Gesetzloser, nachdem ein Mann versucht, seine Mutter zu schänden: Er erdolcht zuerst den Vergewaltiger und später erschießt er zwei Brüder des Mannes, die Rache an ihm nehmen wollen. Billy schlägt sich fortan als Viehdieb durch bis er zufällig den britischen Einwanderer Frank Tunstill (Luis Prendes) kennenlernt, ein Rancher, der sich um zornige jungen Männer und Rebellen kümmert. Der stolze Brite avanciert zu Billies "Ziehvater". Nachdem Tunstill in einem Krieg zwischen verfeindeten Ranchern (The Lincoln County War) ermordet wird, steigt Billy vorübergehend wieder auf Banditentum um, genießt die Abenteuer und das wilde Leben, entscheidet sich schließlich aber dazu seine Pistolen an den Nagel zu hängen, um ein neues Leben mit Tunstills Tochter Helen (Dyanik Zurakowska), in die er sich verliebt hat, zu beginnen. Doch er kann Pat Garrett und seiner eigenen gewalttätigen Vergangenheit nicht entfliehen ...

Die DVD

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Das Bild wird uns im Format 1:1,78 (anamorph) präsentiert und sieht dem Alter entsprechend noch recht gut aus. Bildschäden und Verschmutzungen konnten zwar nicht vollkommen entfernt werden und Farben sowie Kontrast sind auch nicht auf höchstem Niveau aber aus dem Ausgangsmaterial war einfach nicht mehr herauszuholen. Beim Ton stehen zwei Spuren (deutsch und italienisch) in DD 2.0 zur Verfügung, die beide als gut zu bewerten, weitestgehend rauschfrei und angenehm zu hören sind. Auf Wunsch können deutsche Untertitel zugeschaltet werden, die sich ziemlich nahe an das Original halten. Als Bonus wurden der deutsche Trailer und eine ungeschnittene italienische Fassung auf die Scheibe gepackt. Ein Wendecover ist auch vorhanden.

Urteil

Wild Coyote beschert uns mit Sein Steckbrief ist kein Heiligenbild eine anständige Veröffentlichung eines bereits als verschollen geltenden Italo-Westerns. Der Film ist zwar eher mittelmäßig, kann aber angemessen unterhalten, ist gut inszeniert worden und auch die Schauspieler wissen zu überzeugen. Fans und Sammler sollten zuschlagen, da es sich hier um eine absolute Rarität handelt, die nun weltweit erstmalig auf DVD vorliegt!

--Bluntwolf, 29th June 2015 (CEST)


Diese DVD wurde uns freundlicherweise von Wild Coyote zur Verfügung gestellt.


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